Special - Ein besonderes Erlebnis mit Pferd


 

Solea, *05.04.2008, ist eine feinfühlige und kontaktfreudige Stute. Sie lebt in einer harmonischen Herde auf einem kleinen Pferdehof umgeben von ruhiger Natur. Lea ist ein kinderliebes und ausgeglichenes Pferd. Sie ist in der Arbeit brav, motiviert und verlässlich. Ideal für einen Besuch!

 

Es sind bei Einsätzen meiner Stute keine Fähigkeiten oder Vorerfahrungen mit Pferden nötig. Ich biete keinen Reitunterricht auf ihr an. Für den Prozess lassen sich vielmehr alle Tätigkeiten mit und um das Pferd nutzen.

 

 

Streicheln und Putzen des Pferdes

Es geht beim Pflegen nicht in erster Linie um ein "Saubermachen des Pferdes", sondern vielmehr um  intensiven Körperkontakt mit allen Sinnen, um Aufnahme von Beziehung und Abbau von Berührungsängsten vor einem großen Tier. Der Mensch erlebt Körpernähe und nimmt wahr, wo das Pferd sich gern berühren lässt und welche Bedürfnisse er selbst bei der Annäherung hat. Das weiche, seidige Fell lädt zum Kuscheln und Streicheln ein. Schon das Putzen bewirkt Entspannung und lässt uns ganz im Hier und Jetzt ankommen.

 

 

Getragen werden auf dem Pferd


Das Sitzen oder Liegen auf einem Pferd, das nur mit einem Gurt und einer Decke ausgerüstet ist, ermöglicht intensiven Körperkontakt und Erspüren der Wärme und harmonischen Bewegung des Pferderückens. Die eigene Körperwahrnehmung, Balance und Koordination wird gefördert. Anspannung und Blockaden des Körper werden durch die dreidimensionale Schwingung gelockert. Das seelische Empfinden wird stimuliert. Themen wie Halt und Vertrauen finden, Loslassen und sich Geborgen fühlen können in den Fokus rücken und an das Getragen werden im Mutterleib oder auf dem Arm der Eltern erinnern. Und nicht zuletzt macht es einfach Spaß, auf einem Pferd zu sitzen, heißt es doch: "Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde."

 

Führen des Pferdes übernehmen


Pferde suchen als Fluchttiere jemanden, dem sie sich anvertrauen können und der die Führung übernimmt. Sie folgen ungern einer Person, die unsicher oder mit Zwang handelt. Das Pferd fordert dazu auf, ihm gegenüber freundlich aber bestimmt aufzutreten und eigenes Verhalten zu überdenken. Die "Zügel selbst in die Hand zu nehmen" kann Klarheit und Durchsetzung fördern sowie das Selbstbewusstsein stärken, indem der Mensch die Erfahrung macht, dass ein über 500 kg schweres Tier, dahin geht, wohin er möchte. In der Natur lassen sich Situationen mit Ruhe und Gelassenheit meistern. Mit Lea kann das auch ein Kind!

 


Solea ist eine Mecklenburger Stute mit dem Stockmaß von 1,64 cm. Ich habe sie 2013 im Alter von fünf Jahren  entdeckt. Sie hatte erste A-Dressur-Turniere mit ihrer damals 11jähigen Reiterin absolviert, aber musste von der Familie verkauft werden. Ich war sofort von ihrem feinfühligen, zugewandten Wesen verzaubert.

 

Da sie sehr anhänglich ist und ihre bekannte Umgebung und vertraute Bezugspartner braucht, fiel es Lea anfangs schwer, sich nach ihrem Umzug auf alles Neue einzustellen. Nach der schwierigen Anfangszeit ist sie heute ein souveränes Verlasspferd. Wir haben eine vertrauensvolle Bindung zueinander und sie hat in ihrer Herde einen anerkannten Platz. Sie ist vielseitig ausgebildet und wird kontinuierlich vom Boden, unterm Dressursattel, mit der (Doppel)Longe und in Freiarbeit trainiert.

 

Lea hat keine gesundheitlichen Einschränkungen. Da sie ganzjährig im Freien auf einer großflächigen Trailanlage mit Offenstall und weitläufigen Koppeln leben darf, hat sie neben dem Training ständig viel Bewegung und Kontakt zu ihren Herdenmitgliedern. Unarten oder Buckeln, Beißen, Steigen sind ihr fremd.